Jeder muss online sein, aber warum?

Um zu verstehen, warum eine Onlinepräsenz unerlässlich ist, müssen wir verstehen, wie unsere KundInnen heutzutage zu unserem Unternehmen kommen. 

‍

1. Über Suchmaschinen

Die KundInnen gehen ins Internet und suchen nach einem Produkt oder einer Dienstleistung, die sie benötigen. Diese Suchmaschine zeigt dann viele Ergebnisse an, so als kämen sie auf eine Einkaufsstraße, nur dass jeder Laden das passende Produkt anbietet. 

Nehmen wir an, du bist Friseurin. Dann sucht dein Kunde möglicherweise: Haare schneiden lassen in Marburg.

Sofort werden ihm drei Dinge angezeigt: 

1. Bezahlte Anzeigen ganz oben.
2. Eine Liste der Top drei Unternehmen dieser Branche in der Umgebung mit einer Karte, wo diese sind.
3. Weitere Webseiten passend zum Thema.

‍

Bis zu diesem Zeitpunkt hat der Kunde jedoch schon so viele Friseursalons gesehen, dass er wahrscheinlich schon in einen hinein gegangen ist.

‍

Eine andere Möglichkeit ist, dass deine KundIn ein Problem hat, wie zum Beispiel: Der Fahrradreifen ist kaputt. Entweder verkauft dein Unternehmen Reparaturwerkzeug, dann würde ein Blogbeitrag oder Video zum Thema: wie repariert man einen platten Fahrradreifen  helfen. 

Hier werden speziell die eigenen Produkte genutzt. 

Als Fahrradwerkstatt hingegen würde man ein kurzes Video machen: Hey, wir helfen dir dein Fahrrad innerhalb von 30 Minuten  wieder zum Laufen zu bringen. Buche hier direkt deinen Termin. 

‍

Nehmen wir an, die KundIn hat auf deine Webseite geklickt.

Das ist, als würden sie digital deinen Laden in der Einkaufsstraße betreten.

Überleg dir: Wie sieht es aus? Wie ist der Laden dekoriert?  Wie riecht es? Was für Musik läuft? Wird sie begrüßt, sodass sie sich wohl fühlt?

Stinkt es modrig, sind alle Stühle mit Staub bedeckt, die Beispielmagazine zeigen die schönsten Frisuren von 2001, sie wird nicht begrüßt und weiß nicht wirklich genau was sie tun muss. Ziellos streift sie durch den Laden auf der Suche nach jemandem, der ihr hilft.

‍

Oder ist es aufgeräumt und sauber. Sofort wird sie von einer netten Friseurin begrüßt und zu einem Stuhl geführt. Ihr gefällt  die Frisur der Friseurin und lässt sich davon inspirieren, ihre Haare genauso schneiden zu lassen.

‍

Deine Webseite ist wie dein Laden, sobald potenzielle KundInnen ihn betreten, ziehen sie Rückschlüsse auf dein Unternehmen. Bist du ordentlich, die Informationen übersichtlich und leicht zu finden?

‍

Doch wie gelangen KundInnen überhaupt zu deinem Laden? Die Meisten suchen mittlerweile in einer Suchmaschine oder einem Navi nach deinem Unternehmen. Wenn du alles richtig gemacht hast, dann wird dein Unternehmen sofort auf der Karte angezeigt oder man sieht sofort z.B. das Google Business Profil.

‍

Das Business Profil ist so etwas wie das Schaufenster, man bekommt einen kurzen Eindruck, um was für ein Unternehmen es sich handelt. Man sieht den Namen, ein paar erste Bilder, Produkte, einen Link zur Webseite und eine Kartenansicht, wo sich das Unternehmen befindet.

‍

Es ist entscheidend, ob potenzielle KundInnen in den Laden, also die Webseite oder den tatsächlichen Laden kommen.

‍

Das Business Profil ist also einer der ersten und wichtigsten Schritte, da es selbst für ein Unternehmen ohne Webseite, die wichtigsten Informationen anzeigen kann.

‍

Ein zweiter Weg, der KundInnen zu deiner Webseite führen kann, ist Social Media. Früher war Instagram als eine Plattform bekannt, wo Leute ein Foto von ihrem Mittagessen posten und TikTok, wo 13 jährige Mädchen Tänze filmen. Doch diese Plattformen sind so viel mehr.

Nicht jedes Unternehmen braucht Social Media, aber ich möchte es einmal so darstellen: 

‍

Social Media ist eine Bühne, auf der normale Menschen stehen und das Publikum sind alle ihre Freunde und Bekannten. Manchmal holen sie sich Gäste auf die Bühne oder zeigen Produkte, die ihnen gefallen, sie zeigen Filme und lustige Videos. Gleichzeitig sitzen sie auch sehr gerne im Publikum und beobachten die Auftritte ihrer Bekannten und von Personen, die sie inspirieren. Sie lesen Nachrichten oder den neuesten Klatsch.

Was suchen also Unternehmen auf diesen Plattformen, außer Werbung zu schalten?

‍

Je nach Unternehmen bieten sie beispielsweise Inspiration: Wie kann ich meine Hochzeit schmücken, was möchte ich nächste Woche kochen oder wie richte ich mein Wohnzimmer ein? 

Außerdem bieten sie tagesaktuelle Neuigkeiten, wie zum Beispiel geänderte Öffnungszeiten oder Angebote. Mittlerweile richten sich viele Unternehmen danach aus, dass KundInnen Produkte und Erfahrungen gerne von selbst auf Social Media zeigen und somit allen Freunden und Bekannten vom Unternehmen erzählen.

‍

Je nach Unternehmen können KundInnen direkt aus Social Media heraus Produkte kaufen oder eine Anfrage stellen.

‍

Die Zeiten der Telefonbücher sind vorbei und die meisten Unternehmen sind auch schon online, aber nutzen die Möglichkeiten dieser Parallelwelt nicht komplett aus.

‍

Wo muss dein Unternehmen also online auftauchen?

Unser Tipp ist:

1. Jedes Unternehmen braucht als erstes ein Businessprofil bei Google
2. Der zweite Schritt ist ein Social Media Kanal, auf dem deine Zielgruppe unterwegs ist, das ist schnell einzurichten und man kann direkt mit KundInnen kommunizieren.
3. Es braucht mehr Vorlauf und Überlegungen zu überlegen, wie man seine KundInnen im Internet anspricht und deshalb muss es gut konzipiert sein. Doch jedes Unternehmen benötigt heutzutage eine Webseite. Egal ob es nur eine kleine Visitenkarte ist oder ein interaktives Portal, das kommt auf die genaue Zielsetzung an.
4. Das Internet ist eine schnelllebige Bildfläche, auf der man alle 2 Jahre überdenken sollte, ob die aktuelle Präsentation noch der aktuellen Unternehmensphilosophie entspricht. Die KundInnen, die wir heute haben, entspringen unseren Unternehmungen von vor 1-2 Jahren im Internet. Welche Kunden wollen wir in zwei Jahren haben?

‍

Wir sind mellow, deine Webagentur. Wir helfen Unternehmen, ihre Online Präsenz zu verbessern, neue Ideen zu verwirklichen und in die Zukunft zu starten.

‍